Videokameras installieren – immer die Sicherheit im Blick

Jeder Mensch ist darauf bedacht, sein Eigentum und sein Grundstück vor Kriminalität, insbesondere vor Einbrechern, zu schützen. Wer Videokameras installieren möchte, trägt dadurch wesentlich zur Sicherheitsgarantie bei.

Heutzutage lassen sich Videokameras installieren, die via WLAN funktionieren oder dementsprechende IP-Kameras. Dies passiert ohne Vorkenntnisse und dauert auch nicht lange. Gesteuert werden diese Kameras entweder per App oder am Notebook. Allerdings sollte man sich im Vorfeld genaustens informieren, sonst wird die Kameraüberwachung zum Problem des Datenschutzes. Die wichtigsten Aspekte und Faktoren, um Videokameras installieren zu können, sind im Folgenden näher erläutert:

Wichtig ist die Lokalität bzw. der Standort der Kamera. Diese können sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich genutzt werden. Im Innenbereich stellt sich mit der Kameranutzung nicht die Frage des Datenschutzes. Sofern Besucher oder Gäste des Haushaltes mit einem Schild auf das Filmen aufmerksam gemacht werden. Ein einfaches Schild mit einem kurzen Hinweis genügt an dieser Stelle. Heimlich filmen darf man dagegen nicht. Dies ist hauptsächlich wichtig zu wissen bei Außenbereichskameras. Diese dürfen nicht so ausgerichtet sein, dass sie öffentliche Bereiche wie Gehwege oder Straßen filmen.

Zeitgemäße WLAN-Kameras übersenden die Live-Aufnahmen auf das Smartphone des Besitzers. Eine schnelle Reaktion auf mögliche Geschehnisse ist daher zeitnah möglich. Es ist direkt ersichtlich, ob ein harmloses herumstreunendes Tier oder ein Einbrecher den Bewegungssensor der Außenkamera ausgelöst haben.

Beweisbilder können in einer Cloud gespeichert werden. Ein entscheidender Vorteil dabei ist, dass ein Diebstahl oder eine Beschädigung der Kameras keine Auswirkungen auf die Aufnahmen haben. Eine Cloud bringt aber auch immer Kosten mit sich. Oft sind hierfür eine gute Internetverbindung und möglicherweise auch ein Abo des Herstellers der Kamera erforderlich. Eine Alternative hierzu wäre die Speicherung auf SD-Karte oder die Verknüpfung mit einem NAS (Network Attached Storage)- System dar. Premiumkameras sind mit Benefits ausgestattet und enthalten zusätzlich eine Sirene oder ein Flutlicht, welches sich automatisch aktiviert.

Eine wichtige Frage, die vor der Installation der Kameras beantwortet werden muss, ist die Stromversorgung. Hierbei sei erwähnt, dass Überwachungskameras mit Akkubetrieb am einfachsten zu montieren sind. Man benötigt weder Kabel noch eine Steckdose. Ein weiterer Vorteil ist, dass potenzielle Einbrecher die Stromzufuhr nicht durchtrennen können, um die Kamera auszuschalten. Ein Wechsel des Akkus ist dagegen, je nachdem, wo die Kamera hängt, eher umständlich und zeitaufwendig. Es ist auch ratsam, zu überprüfen, was die Akkulaufzeit hergibt. Manche Modelle garantieren hier nur eine Betriebsdauer von 6 Monaten. Dann müsste der Akku bereits aufgeladen werden. Dies gilt auch nur unter den optimalen Bedingungen. Kameras, die an ein Kabel gebunden sind, sind in der Montage zeitaufwendiger und benötigen mehr technisches Verständnis. Diese benötigen aber auf Dauer keine Wartung und erfreuen sich deshalb wachsender Beliebtheit bei Verbrauchern, die mehrere Kameras auf dem Grundstück nutzen. Eine Alternative zu den zwei oben genannten Energiequellen stellt der Akku mit Solarpanel dar.

Welcher Bereich ist aber in erster Linie überwachungsrelevant? Es wird häufig empfohlen, den Eingangsbereich zu sichern, um sich via WLAN-unterstützter Kamera über diverse Einbruchsversuche informieren zu lassen. Ein Abwenden enormer Schäden durch sofortiges Handeln ist ein großer Vorteil. Es ist darauf zu achten, dass die Kamera nicht zu offensichtlich aufgehängt wird. Ebenso wichtig ist eine gute Beleuchtung, um eine optimale Bildqualität zu erhalten. In manchen Kameras ist das entsprechende Licht bereits integriert.

Wichtig ist, wenn man Videokameras installieren möchte, immer die Einholung der Erlaubnis dieser Personen, die sich regelmäßig in dem aufgezeichneten Bereich aufhalten. Dies wird von Rechtsanwälten immer wieder geraten. Gerade bei Mehrparteienhäusern muss eine Kameraüberwachung offiziell verkündet und eine Einwilligung jedes einzelnen Bewohners des Hauses eingeholt werden, damit hier keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden.


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